Reaktivlichter für Geocaching

Ein beliebtes Element von Nachtcaches des Spiels "Geocaching" sind Reaktivlichter. Dies sind kleine elektronische Schaltungen mit einer Leuchtdiode und einem Helligkeitssensor. Bei Dunkelheit lassen sie sich mittels einer Taschenlampe aktivieren und blinken dann eine vorher eingestellte Blinksequenz. Neben einfachem Blinken kann dies auch die Wiedergabe von Morsecode sein. Je nach eingestellter Empfindlichkeit und gewähltem Sensortyp lassen sich Reaktivlichter auch über mehrere 100 m zuverlässig auslösen. Als Sensoren werden neben Fotowiderständen (LDR), Fotodioden und Fototransistoren auch Leuchtdioden eingesetzt. So kann mit minimalstem Aufwand an Bauteilen ein komplettes Reaktivlicht aufgebaut werden. Als Stromversorgung dienen handelsübliche Batterien. Mittels ausgeklügelter Stromsparmechanismen lassen sich Reaktivlichter mit zwei AA-Zellen mehrere Jahre lang betreiben.

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten im Aufbau. Die erste basiert auf dem Microcontroller ATtiny13V der Firma Atmel. Der Controller wird mit Hilfe der Sprache "Bascom" programmiert. Diese Variante bietet einen hohen Grad an Flexibilität, erfordert aber neben Kenntnissen der Elektrotechnik auch Grundkenntnisse der Programmierung von Microcontrollern. Wer letzteres umgehen möchte, ist mit der zweiten Variante gut bedient. Diese Schaltung basiert auf CMOS-Gatter, die mit Hilfe externer Bauelemente verschaltet werden. Daraus resultiert eine höhere Anzahl an Bauelementen als bei der ersten Variante. Aufgrund der fehlenden Programmiermöglichkeit sind hier darüber hinaus keine Variationen in der Blinksequenz möglich.